Problemhunde
Als sogenannte “Problemhunde” werden Hunde bezeichnet, die aus verschiedenen Gründen und Ursachen Verhaltensweisen zeigen, die entweder ein Problem für den Hundehalter darstellen oder ein Problem für ihre Umwelt darstellen. Denn für die betroffenen Hunde stellt dieses Verhalten in den wenigsten Fällen tatsächlich ein Problem dar, sondern eher eine für sie äußerst effektive Handlungsstrategie, um mit Situationen umzugehen. Trotzdem betrifft die Problematik um diese “verhaltenskreativen” Hunde immer zwei Seiten: einen Hund, der nicht in der Lage ist, sich in dieser Welt zurechtzufinden, und einen Hundehalter, der Schwierigkeiten hat, seinen Hund zu verstehen und die für ihn richtigen Lösungen zu finden. Aus diesem Grund lege ich großen Wert darauf, in meinen Coachings nicht nur eine Lösung zu präsentieren, sondern auch ein Verständnis für den Hund zu schaffen und das daran angepasste Training so aufzubauen, dass es für den Hundehalter nachvollziehbar und im Alltag integrierbar ist.
Erziehung und Resozialisierung
Erziehung bedeutet, durch die richtige Beziehung, eine gesunde Bindung und durch Regeln und Grenzen, die dem Hund Orientierung geben, den Hund zu einem entspannten Alltagsbegleiter zu machen. Bei all meinen Trainingskonzepten lege großen Wert darauf, dem Hundehalter nicht nur Übungen und Lösungen an die Hand zu geben, sondern auch ein Verständnis dafür zu schaffen, warum der Hund Schwierigkeiten im Alltag hat und wie wir daran arbeiten. Verhaltensauffälligkeiten wie z.B. eine gesteigerte Aggression entstehen jedoch häufig nicht allein durch Erziehungsdefizite, sondern können auch aus fehlenden oder falschen Erfahrungen in Bezug auf eine Situation entstehen. Aus diesem Grund ist neben der Erziehung auch die Resozialisierung ein Bereich, auf den ich mich spezialisiert habe, um durch den Ausbau der sozialen und kommunikativen Fähigkeiten betroffener Hunde ganzheitlich an der Verhaltensproblematik zu arbeiten. Dabei ist es mir besonders wichtig, auch den Hundehalter in Sachen Sozialkontakt unter Hunden fortzubilden und ihm ein Verständnis dafür zu vermitteln, wie Hunde untereinander kommunizieren und wie er seinen Hund am besten in einer solchen Situation unterstützen kann.
